2018 konnte CO-OPERAID 24 Jugendliche in Bangladesch, Kambodscha und Laos mit einem Stipendium fördern. Im entsprechenden Projekt Talents gab es dabei die ersten Studienabschlüsse. Thui Nue Prue Marma aus Bangladesch hat als eine der wenigen Frauen aus ethnischen Minderheiten als Rechtsanwältin abgeschlossen.
Thui Nue Prue ist entschlossen, sich für Benachteiligte einzusetzen. "Mein bevorzugtes Fach war Gesetz und Geschlecht. Ich fühle mich jenen armen Frauen verbunden, die keinen Zugang zum Gesetz haben. Ich werde solche Frauen kostenlos vor Gericht vertreten."
Am Bright Hope Institute (BHI) in Kampong Chhnang, Kambodscha, haben 2018 acht durch ein CO-OPERAID-Stipendium unterstützte Jugendliche studiert. Mehrere der Studenten finden schon während ihrer Ausbildung einen Teilzeit-Job und studieren am Abend und am Wochenende weiter. Unter ihnen Sara Yoeurn (siehe Foto unten), die Buchhaltung lernt und im dritten Jahr der Ausbildung einen Job als Assistentin bei einer japanischen Baufirma gefunden hat. Für seine Studierenden im Bereich Landwirtschaft hat BHI eine Zusammenarbeit mit dem Arava International Center for Agricultural Training in Israel gestartet. Sophara Hum (siehe Foto unten) und Nith Bean können dadurch Erfahrungen mit moderner Landwirtschaft im Ausland sammeln und gleichzeitig Kontakte mit Studenten aus diversen Ländern knüpfen und eine fremde Kultur kennen lernen.
CO-OPERAID führt das Talents Stipendienprojekt im Jahr 2019 weiter. Die grosszügige Unterstützung für das Projekt erlaubt es, zusätzliche Stipendien zu vergeben.
