Erst durch eine Ausbildung erwerben viele Jugendliche in Afrika und Asien die Chance, einen Weg aus der Armut zu finden. Eine Berufsausbildung an unseren Partner-Berufsschulen hilft den Jugendlichen in unseren Hilfsprojekten, auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich zu sein oder eine eigene Werkstatt aufzubauen.
Einen Weg in die Gesellschaft zu finden, ist heute für viele junge Menschen eine grosse Herausforderung. Eine zunehmende junge Bevölkerung konkurrenziert sich auf dem Arbeitsmarkt. Gleichzeitig fehlen vielen Jugendlichen die grundlegenden Kenntnisse und beruflichen Fähigkeiten, die der Arbeitsmarkt verlangt. Viele sind deshalb arbeitslos. Viele weitere Junge arbeiten, erzielen aber nur einen Lohn unter der Armutsgrenze.
Die UNO will darum sicher stellen, dass alle jungen Menschen die Chance haben, Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben. Nur eine Ausbildung ermöglicht es ihnen, eine existenzsichernde Arbeit zu finden, den Lebensunterhalt zu verdienen, das eigene Potential zu entwickeln und letztlich positiv zur Gesellschaft beizutragen. In ländlichen Gebieten müssen Junge die Fähigkeit erwerben, auf den Klimawandel zu reagieren, sich auf schrumpfende Grössen der Landwirtschafts-Flächen einzustellen und alternatives Einkommen zu erzielen.
CO-OPERAID will mit seinen Projekten im Bereich der Berufsbildung einen Beitrag zur positiven Entwicklung von jungen Menschen leisten. Die Fähigkeiten, welche in den Jugendlichen stecken, sollen zur Entfaltung kommen – auch und gerade von Jugendlichen, die aus armen Verhältnissen stammen. Einerseits wird in Berufskursen fachspezifisches Können vermittelt. Anderseits sind aber auch allgemeine Kenntnisse wichtig, wie Computerkenntnisse, Buchführung oder Marketing. Fachwissen und erweitertes Allgemeinwissen tragen dazu bei, dass Jugendliche bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben oder selbständig tätig werden können. Letzteres wird innerhalb der Projekte von CO-OPERAID insbesondere auch durch die Abgabe von Werkzeug an Schulabgänger/innen begünstigt.