Im Sommer 2018 habe ich mein Praktikum bei CO-OPERAID begonnen. Wenn ich an meinem neuen Arbeitsplatz den Ordner „Briefe für Patenkinder“ am Computer öffne, sehe ich dort gleich mehrmals meinen Namen. Denn meine Geschichte mit CO-OPERAID beginnt weit vor 2018.
Als ich ungefähr 8 Jahre alt war, übernahmen meine Eltern zwei Kinderpatenschaften bei CO-OPERAID. Ein Mädchen aus Kenia und ein Junge aus den Philippinen. Den ganzen Hintergrund habe ich damals noch nicht wirklich verstanden – für mich war Jepkemoi aus Kenia eine Art Brieffreundin. Die handgeschriebenen Briefe, die man als Pate erhält, habe ich regelmässig beantwortet.
12 Jahre später ist mein Interesse an CO-OPERAID noch immer gross, wenn auch aus anderen Gründen. Ich studiere im zweiten Jahr Sozialarbeit und Sozialpolitik an der Universität Fribourg und interessiere mich für die Herausforderungen des Bereiches der Entwicklungszusammenarbeit. Als Praktikantin bei CO-OPERAID gewinne ich wertvolle Einblicke in eine wichtige und anspruchsvolle Arbeit. Der Fokus auf gute und kinderfreundliche Bildung überzeugt mich. Die Projekte sind nachhaltig aufgebaut und gehen auf die Bedürfnisse der Begünstigten ein.
Mein Vater unterstützt CO-OPERAID mittlerweile schon seit über 30 Jahren. Nun kann ich ihm selbst bestätigen: seine Investitionen werden sinnvoll eingesetzt und bewegen etwas.
Jedes Kind soll die Chance haben zu lernen, zu spielen und seine Talente zu entwickeln, um sein Leben in Zukunft selbstbestimmt zu gestalten. Bildung ist eine der grundlegenden Voraussetzungen für die individuelle und gesellschaftliche Entwicklung. (CO-OPERAID Leitsatz)
Rea Pirani